Geschrieben von Silke am 06.02.24 um 21:13 Uhr • Artikel lesen
Ein närrisches Wochenende liegt hinter den Närrinnen und Narrhalesen vom „Frohsinn“ Niederbrechen. Los ging es mit dem „Närrischen Abend“ am Samstag, den 03.02.24. Zahlreiche Kostümierte waren in die Kulturhalle nach Niederbrechen gekommen, um dem bunten Potpourri aus Büttenreden, Sketchen und Gesangsbeiträgen zu lauschen und sich an den zahlreichen Tänzen zu erfreuen. Als „Brecher Dreigestirn“ verkleidet, eröffneten die drei Moderator*innen des Abends, Axel und Julia Eufinger sowie Melanie Pullem den bunten Faschingsreigen, ehe die jüngste Tanzgruppe des Vereins, die „Brecher Häschen“ in die bunte Welt von „Biene Maja“ entführte. Weiter im Programm ging es mit Petrick Jakobi als „Ungewöhnlicher Brecher Reporter“ ehe sich die Bühne mit den Sängerinnen und Sängern des gemischten Chores „Frohsinn“ für ein Liederpotpourri füllte. Natürlich darf bei der „Frohsinn“ Fastnacht auch der Gardetanz nicht fehlen. Beim gemeinsamen Auftritt von den „Roten Fünkchen“ und „Red Explosion“ tobte der Saal. Als „Ken“ verkleidet, berichte Marc Schütz als Protokoller über das große und kleine Weltgeschehen im letzten Jahr. Einen etwas anderen Einblick in die Welt von Gott – von der Schöpfung bis zur Apokalypse – brachten Rosi Stillger, Christine Wendel und Thomas Baecker auf die Bühne. Weiter ging es in den „Zauberwald“, in den die Nachwuchstanzgruppe „Elysion“ einlud.
Der ganz normale „Bahnsinn“ beim „Närrischen Abend"
Melanie Pullem und Moni Wieland hatten im Anschluss als „Tratschweiber“ so einiges zu berichten. Ohne Zugabe durften auch die „Rabbitix“ mit ihrem Tanz „Hear me Roar“ nicht von der Bühne gehen, ehe die „Lollipops“ als „Vader Abraham mit seinen Schlümpfen“ das Lied der Schlümpfe zum Besten gaben. Ein Ohrwurm, der dem närrischen Publikum sicherlich noch lange im Ohr bleiben wird. Neben den Showtänzen sind auch die Gardetänze ein Stimmungsgarant der „Frohsinn“ Fastnacht. So durften natürlich auch die „Roten Funken“ nicht fehlen.
Der Auftritt der Erwachsenengardegruppe "Rote Funken" machte deutlich, warum eine Garde an Fastnacht einfach unverzichtbar ist.
Seine Schwierigkeiten, die richtige Gitarrenspielposition einzunehmen, hatte Axel Eufinger als Clown. Anschließend stieg Tanja Machleid als „Sexy Kuh“ in „die Bütt“. Für ein besonderes Cross-over aus Playbackshow und Tanz sorgten die „Confettis“ und die Tanzgruppe „Lost Rabbits“ mit ihrer Show „Moulin Rouge feat. Brickemill“.
Ganz viel „L’amour“ bei der deutsch-französischen Freundschaft zwischen Brechen und seiner Partnerstadt „Le Barp“ brachten die „Confettis“ und „Lost Rabbits“ auf die Bühne.
Als lebensechte Marionetten begeisterte die Tanzgruppe „Gi’orrias“ und zeigte, dass sie beim Tanzen alle Fäden in der Hand hat. Für viele Pendler*innen und Urlauber*innen auch immer wieder ein Abenteuer: die Fahrt mit der Bahn. Den typischen Ansagen und Situation im ganz normalen „Bahnsinn“ wusste eine Sketch-Gruppe (Thomas Baecker, Rosi Stillger, Christine und Jule Wendel sowie Silke Steul) gekonnt Paroli zu bieten und brachte damit das Bahnpersonal (Carmen Schwarz) zur Verzweiflung. Keine ruhige Kugel schob hingegen das Männerballett, dass mit ihrem Tanz den Golfplatz unsicher machte und auf der Bühne sein Handycap verbesserte. Einen Blick in die Sterne wagte anschließend Julia Eufinger als Astrologin. Ob sie wohl auch schon den „Murder on the dancefloor“ beim Tanz der „Brecher Hoase“ vorhergesehen hatte? Zum Glück konnten Sherlock Holmes und sein Freund Watson den tänzerischen Kriminalfall schnell lösen, sodass dem großen Finale nichts mehr im Weg stand.
Kleine Narren ganz groß – Zweite Auflage des Kinderfastnachtsumzugs
Traditionell gehört der Sonntag vor Fastnacht dem närrischen Nachwuchs vom „Frohsinn“. Und da es sich am besten zusammen feiert, gab es in diesem Jahr erneut vorab einen Umzug durch Niederbrechen. Musikalisch begleitet vom Blasorchester des TV Niederbrechen, zogen Gruppen von der „Concordia“ Niederbrechen, dem Turnverein Niederbrechen und dem „Frohsinn“ Niederbrechen in einem närrischen Lindwurm durchs Dorf.
Das zweite Jahr in Folge startete die „Frohsinn“ Kinderfastnacht mit einem gemeinsamen Umzug mit Gruppen der Niederbrecher Ortsvereine durch den Ortskern von Niederbrechen.
Natürlich durfte auch ein Halt am Seniorenzentrum „Mutter-Teresa-Haus“ nicht fehlen, wo sich die Bewohner*innen über die Fastnachtsklassiker freuten. Nach dem Ende des Umzugs ging es weiter zur After-Zug-Party in die Kulturhalle, wo Nachwuchstanzgruppen vom „Frohsinn“ und „Concordia“ ihre Tänze zum Besten gaben.
Als Biene Maja verkleidet sorgte die Kindertanzgruppe „Brecher Häschen“ vom „Frohsinn“ Niederbrechen für einen honigsüßen Auftritt beim bunten Programm nach dem Umzug in der Kulturhalle.
Mit Pommes, Popcorn und Kuchen frisch gestärkt, konnten die Kids bei Spieleklassikern wie „Schnürewettessen“ und beim „Luftballontanz“ unter Anleitung von Moderator Petrick Jakobi wieder alles geben. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Mitmachtanz.
„Stell-dich-ein“ der heimischen Tanzgruppen am Rosenmontag
Den Abschluss der „Frohsinn" Fastnacht bildet traditionell der Rosenmontag. Seit über 10 Jahren steht dieser im Zeichen des Tanzes. Zahlreiche Männerballette, Frauentanzgruppen und gemischte Gruppen aus der Region haben sich wieder für den 12. Februar 2024 gemeldet und werden ab 19:33 Uhr die Kulturhalle in Niederbrechen zum Beben bringen. Der Eintritt zu diesem närrischen Highlight ist frei – um Spenden wird gebeten. Der offizielle Einlass startet ab 18:33 Uhr. Mit einer Eintrittskarte vom „Närrischen Abend“ gibt es VIP-Einlass von 18:11-18:33 Uhr, um sich die besten Plätze im Saal zu sichern.
© Alle Bilder: Reiner Oldenburg
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